Wenig Immunisierte

Land hofft auf höhere Impfbereitschaft im Herbst

(Bild: Gerhard Schiel)

Bald fahren die Covid-Impfstraßen wieder hoch. Währenddessen lassen immer mehr Salzburger ihren Impfschutz ablaufen.

Mindestens eine Impfstraße soll Mitte August pro Bezirk zur Verfügung stehen. Verbreitert wird das Angebot durch die Impfordinationen. Das Land will „auf einen möglichen Andrang nach den Sommerferien vorbereitet sein“.

Mittlerweile gilt man erst mit drei Covid-Impfungen als vollimmunisiert, die vierte dient dann zur Auffrischung – zurzeit ist sie jedoch nur für Über-60-Jährige empfohlen. Das Nationale Impfgremium könnte die vierte Dosis schon bald für alle Bevölkerungsgruppen freigeben.

Nur mehr 56 Prozent vollimmunisiert

Vom anfänglichen Impf-Ansturm ist währenddessen nicht mehr viel übrig. Ganz im Gegenteil: Waren früher 70 bis 80 Prozent Vollimmunisierte das Ziel, liegt Salzburg nun nurmehr bei knapp 56 Prozent.

„Es könnte aber gut sein, dass die Menschen nach der warmen Jahreszeit im Herbst ihren Schutz wieder auffrischen wollen“, sagt ein Sprecher des Landes.

Darauf bereitet sich das Land nun vor: Die Impfangebote sollen in allen Bezirken schrittweise ausgebaut werden. Neu sind dabei die Betreiber. Nicht mehr das Rote Kreuz organisiert die Impfstraßen, sondern insgesamt drei Firmen. Zwei Salzburger und ein Münchner Unternehmen.