Der Rezession trotzen:

Mit Nebentätigkeit Haushaltseinkommen aufbessern

Nachrichten
09.08.2022 16:13

In Deutschland bahnt sich eine Rezession an. Ihre Dauer lässt sich kaum abschätzen, aber eines wissen die Experten: Diese Rezession wird anders sein als die vorherigen. Die Gefahr ist aufgrund sehr unterschiedlicher Bedrohungen historisch hoch. Um ihr als Privatperson zu trotzen, gibt es nur eines: smart Geld verdienen.

Dunkle Prognosen für die Zukunft
Die Spitzenvertreter des renommierten Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) haben einen Brandbrief verfasst. In diesem nutzten die angesehenen und erfahrenen Funktionäre sowie Manager Phrasen wie „Uns fliegen die Fetzen um die Ohren“ oder „Unser eigener Wohlstand und der unserer nachfolgenden Generationen steht auf dem Spiel“. Diese dunklen Prognosen sind ernst zu nehmen, denn ihre Verfasser neigen nicht zur unbegründeten Eskalation und Panikmache.

Deutschland trifft es besonders hart
Optimisten mögen den dunklen Szenarien entgegenhalten, dass das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal doch nur um 0,04 % sank. Diese niedrige Zahl darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die drastischen Konsequenzen aus Ukraine-Krieg, Inflation, Erdgas-Engpass und Materialmangel erst noch kommen werden. Selbstverständlich ist nicht nur Deutschland von diesen Problemen betroffen, sondern ebenfalls andere Länder. Allerdings sieht sich die Bundesrepublik hausgemachten Herausforderungen und negativen Umständen konfrontiert.

Zu den selbstverursachten Problemen zählen beispielsweise die Rückstände bei Digitalisierungsprozessen, die wenig optimale Infrastruktur, der schleppende 5G-Ausbau und die überzogene Bürokratie. Als negativer Umstand ist die demografische Entwicklung zu erachten, welche unter anderem einen Fachkräftemangel bewirkt. Darüber hinaus ist Deutschland eine Nation des Exports, wodurch das Land noch mehr unter der weltweiten Rezession leidet. Einige Experten prognostizieren eine rückläufige Wirtschaft in den USA, Europa und China - zeitgleich.

Was tun?
Privatpersonen müssen sich den schwierigen Umständen fügen. Ihnen bleibt nur, sich anzupassen und das Beste aus der Situation zu machen. Finanzielle Sorgen lassen sich reduzieren, indem der Einzelne nebenbei arbeiten wird. Dies mag wie eine große Belastung klingen, aber muss es nicht sein. Wer seine Potenziale smart einsetzt und neue Möglichkeiten nutzt, kann auf relativ einfache Weise ein hilfreiches Nebeneinkommen generieren. Die Optionen dafür sind vielseitig und reichen von Onlinehandel in Form von Amazon FBA über Remote Angestellter bis hin zum Freelancer in Bereichen wie Copywriting, Logodesign und Programmierung.

Bürokratie nicht vergessen
Es ist unerlässlich, die Bürokratie bezüglich des Nebeneinkommens zu berücksichtigen. Welche Schritte im Detail unternommen werden müssen, hängt vom Einzelfall ab. Ein Beispiel ist der Blick in den Arbeitsvertrag beim Hauptarbeitgeber. Ist dort eine Unterrichtungsklausel vermerkt, kann es sein, dass der Vertragsnehmer dazu verpflichtet ist, den Arbeitgeber bezüglich einer Nebentätigkeit um Erlaubnis zu bitten. Ein weiterer Aspekt betrifft das Zahlen von Steuern. Arbeitnehmer mit einer geringfügigen Beschäftigung und einem Jahresverdienst von unter 5.400 Euro sind von der Steuer befreit. Geht es für den Nebenjob in die Selbständigkeit, muss diese angemeldet werden. Manchmal ist auch eine Gewerbeanmeldung erforderlich. Im Zweifelsfall ist es ratsam, sich bei einer behördlichen Stelle oder einem Steuerberater zu informieren.

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