Pestizide in Getränk

43-Jähriger wollte Beziehung mit Vergiftung retten

Gericht
09.08.2022 14:30

„Für mich ist eine kleine Welt zusammengebrochen!“, schildert der Angeklagte. Und deswegen soll er auch das Getränk seiner Verflossenen mit Gift versetzt haben. Sie sollte krank werden und seine Hilfe in Anspruch nehmen.

„Er wollte ihr zeigen, dass sie ihn braucht und er sie retten kann“, erklärt die Verteidigerin des 43-Jährigen im LG Eisenstadt. Er füllte Pestizide in die Trinkflasche seiner Ex-Freundin. So wollte er sie zurückzugewinnen: „Ihr sollte nur ein bisschen übel werden, damit sie meine Hilfe sucht und zu mir zurückkommt“, so der Angeklagte.

Zeckenmittel in Wasserflasche
Die Frau hatte sich kurz davor „plötzlich“ von ihm getrennt. Bei einer Feier mischte er ihr dann ein Zeckenmittel in die Wasserflasche - aus der sie aber nicht trank. Die Frau war bereits wegen einer Reihe von Vorfällen misstrauisch gegenüber ihrem Ex-Freund. Deswegen platzierte ihre Tochter ihr Handy so, dass der Angeklagte auf frischer Tat ertappt wurde.

Laut Anklage wurden noch zwei weitere Flaschen sichergestellt - versetzt mit Pflanzenschutzmittel und Salzsäure. Das nicht rechtskräftige Urteil lautet drei Jahre, davon ein Jahr unbedingt!

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