Klima schützen

Hohe Windkraft-Potentiale in Kärnten nutzen

Kärnten
31.07.2022 05:00
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Der Kampf gegen die Klimakrise ist schon lange eines der dringlichsten Themen auf der politischen Agenda. Nun sind auch noch die hohen Strompreise und die Gaskrise zu einem zentralen Thema der Landespolitik geworden. Hier ist die Landesregierung in Kärnten stark gefordert, Krisenmanagement zu betreiben und die Abhängigkeit von Erdgas und Erdöl so rasch wie möglich zu beenden. Die hohen Potenziale in Kärnten bei der Windkraft und der Sonnenenergie zeigen einen Lösungsweg für alle drei Krisen auf.

Windkraft kann Erdgas bis 2030 in Kärnten ersetzen
Bis 2030 könnten in Kärnten 140 Windräder 2 TWh Windstrom erzeugen und damit den gesamten Erdgasverbrauch ersetzen. Für die Klimaneutralität reicht das bei weitem nicht aus. Es wäre aber ein wichtiger erster Schritt, um der Klimakrise und der Abhängigkeit bei den fossilen Energien die Stirn zu bieten.

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„Der Motor für mehr Windkraft war in der Vergangenheit in erster Linie Klimaschutz. Seit 24. Februar bedeutet jede Windkraftanlage auch mehr Versorgungssicherheit. Schmerzlich werden wir daran erinnert, in welche Abhängigkeit wir uns in den letzten 50 Jahren begeben haben. Mit jeder Windkraftanlage werden wir ein Stück weit unabhängiger von fossilen Importen, mit dem Strom aus Windkraft können wir Wärmepumpen antreiben und Elektroautos betanken. Unsere Szenarien deuten auf eine Verdopplung des Stromverbrauchs hin: das heißt wir brauchen alle Erneuerbaren und müssen Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie massiv ausbauen. Die Potenziale dafür sind vorhanden, auch für ein klimaneutrales Kärnten.“

Franz Angerer, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur

Klimaneutralität muss spätestens 2040 erreicht sein
Damit die Klimakrise aufgehalten werden kann, muss spätestens 2040 Klimaneutralität erreicht sein. Das heißt, dass bis dahin der Ausstoß von Treibhausgasen beendet sein und die Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen muss. Derzeit werden in Kärnten noch 45 Prozent der Energie mit Erdöl, Erdgas und Kohle erzeugt.

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„Die heurigen Unwetterereignisse führen sehr drastisch vor Augen, dass wir keine Zeit zu verlieren haben. Wir sind gefragt, jetzt sofort alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Klimakrise zu verhindern. Die Umsetzung von Klimaschutz- und Energieprojekten erfolgt direkt in den Bundesländern – so auch in Kärnten. Es gilt die Verantwortung wahrzunehmen. Um die Klimaneutralität bis 2040 erreichen zu können, muss die Stromerzeugung in Kärnten zumindest verdoppelt werden. Hier sind vor allem die Windkraft und die Sonnenenergie gefragt, denn sie haben in Kärnten die größten noch nutzbaren Potenziale.“

Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ)

Trendumkehr notwendig
Für Kärnten heißt das zumindest eine Verdoppelung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren, wie der Wasserkraft, Sonnenenergie, Windkraft und Biomasse. Da Kärnten gutes Windpotential aufweist, wird ein größerer Teil des benötigten Stroms auch aus umweltfreundlichem Windstrom gedeckt werden.

Die Verdoppelung der Stromerzeugung ist das absolute Mindestmaß und setzt voraus, dass bis 2040 jener Teil, der derzeit noch mit Erdöl, Erdgas und Kohle erzeugt wird, halbiert und mit erneuerbarer Energie bereitgestellt werden kann. Eine deutliche Reduktion des Energieverbrauchs ist daher Grundvoraussetzung, ansonsten muss die erneuerbare Stromerzeugung noch deutlich mehr gesteigert werden.

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„Die Zementerzeugung ist sehr energieintensiv. Damit wir künftig klimaneutral produzieren können, benötigen wir Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Gerade für einen Industriebetrieb wie den unseren ist es essentiell, dass wir an unseren Standorten über eine stabile Energieversorgung verfügen. Windräder wären ein weiterer Baustein für eine sichere Versorgung mit grüner Energie in unserer Region und für unsere Produktionsprozesse. Damit schaffen wir eine wesentliche Grundlage für erfolgreiches nachhaltiges Wirtschaften für Generationen. Vor diesem Hintergrund können wir den Windkraftausbau in Kärnten nur befürworten.“

Christina Fromme-Knoch, Vorstandsvorsitzende der WIG Wietersdorfer Holding GmbH

Warum wir die Windkraft nutzen sollen - Antworten auf Ihre Fragen zur klimaschonenden Stromerzeugung mit der Kraft des Windes finden Sie unter www.windfakten.at

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