Plus 88 Prozent

Einkaufsgemeinschaft hilft beim Heizöleinkauf

(Bild: EXPA/ JFK)

Wegen der Preisexplosion kann es für den Winter ratsam sein, sich privat etwa mit seinen Nachbarn zusammenzuschließen. Das schlägt die Salzburger Arbeiterkammer vor.

Ein besorgter „Krone“-Leser steckt in der Zwickmühle: Er hat nach dem Winter überlegt, den Heizöltank gleich für den kommenden aufzufüllen. Im April aber war der Ukraine-Krieg in vollem Gange, sind sämtliche Energiepreise hochgeschossen.

Nun hat sich der Heizölpreis zwar etwas gesenkt. Konkret zahlt man für 2000 Liter um gut 7,6 Prozent weniger als im März, bei dieser Menge sind das 250 Euro Ersparnis. Doch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum würde besagter „Krone“-Leser bei einer Bestellmenge von 2500 Liter für einen Vierpersonenhaushalt immer noch mit Mehrkosten von 2500 kalkulieren müssen. Der Herr überlegt, ob es nicht gescheiter wäre, abermals zuzuwarten.

Das Problem: Kein Experte kann und will aktuell prognostizieren, wie sich das Preisniveau bis zum Herbst entwickeln wird. Stefan Göweil, Experte der Arbeiterkammer Salzburg, rät zur Vorsicht, empfiehlt: „Unbedingt mehrere Angebote einholen. Bei großen Abnahmemengen können wenige Cent Preisunterschied pro Liter große Auswirkungen haben. Es zahlt sich auch aus, Einkaufsgemeinschaften zu bilden, da bei einer größeren Abnahmemenge ein günstigerer Preis erzielt werden kann.“