Folierungsmaschine

Salzburger sorgt für Revolution auf dem Handymarkt

Lorel Cengu ist mit seiner Maschine für Displayschutz bei Handy, Smartwatch und Co. bereits 250-mal in Österreich vertreten – mit ihr wird Verpackung und Material gespart

(Bild: Tschepp Markus)

Per eigener Folierungsmaschine spart Lorel Cengu um bis zu 95 Prozent an Displayschutz-Material ein und punktet damit österreichweit. Der Jungunternehmer ist mit seinem Displayschutz schon 250-mal in Österreich vertreten.

Als Besitzer eines Handy-Shops am Ginzkeyplatz 2 in der Stadt Salzburg kämpfte Lorel Cengu mit einem Problemen: Immer mehr Geschäft wanderte über die Jahre ins Internet ab. Weil heutzutage viele unkompliziert online bestellt werden kann und weil Corona den Trend verstärkt hat.

Aber auch, weil das immer größer werdende Sortiment an Mobiltelefon-Schutzfolien kaum noch lagerbar war. „Es sind in immer kürzeren Abständen neue Handys auf den Markt gekommen, wir mussten viele alte Hüllen und Folien für den Displayschutz wegschmeißen“, weiß der Salzburger aus Erfahrung.

Cengu, der beim Tennis-Challenger im Volksgarten abermals als Unterstützer des Salzburger Tennis aufgetreten ist, überlegte damals lange. Dann ließ er sich 2020 eine Folierungsmaschine patentieren, die normale oder matte Folien mit Extras wie Blaulichtfilter oder Privacy-Verglasung zurechtschneidet. Der Firmen-Name: Rabbiter.

Warum Unternehmen und letztlich Kunden auf die smarten Produkte abfahren, hat mehrere Gründe. „Per Knopfdruck sind beim Gerät alle Handymodelle abrufbar, sie werden über die Cloud ständig aktualisiert“, sagt Cengu. „Außerdem haben die Panzerglasfolien die derzeit höchste am Markt erhältliche Qualität und wir erzielen gesamt eine Materialersparnis von 95 Prozent.“

Das ist zumindest eine kleine grüne Revolution auf dem umkämpften Handymarkt. Cengu: „Wir sind bereits 250-mal in Österreich vertreten. Zu den Großkunden zählen etwa Shops wie jene von Hartlauer, von Drei und Magenta.“

Allein in der ersten Juli-Woche haben laut eigenen Angaben gut 2400 Kunden für den Folierungsdienst bezahlt.