Junge Frau eingesperrt

Geheim-Prostitution als Familien-„Start-Up“

Wien
07.07.2022 18:00

Sie wurde mit einem gut bezahlten Job in Österreich angelockt. Arbeiten musste sie dann als Sexarbeiterin. Ihre Zuhälterinnen: Eine Mutter und ihre zwei Töchter!

Eigentlich sollte die junge Serbin als Haushaltshilfe der Familie arbeiten. So war es vereinbart. Doch als sie in Österreich ankam, offenbarten sich die wahren Absichten der Mutter und ihren zwei Töchtern - gerade einmal 18 und 22 Jahre alt. Die drei Angeklagten nahmen der Frau den Pass ab, sperrten sie ein und zwangen sie der Prostitution nachzugehen.

Über drei Wochen musste sie mehrmals täglich Freier empfangen. Das Geld kassierten dann die Angeklagten.

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Das war eine Art Start-up im Hinterzimmer

Werner Tomanek. Anwalt

21 Monate für „Haupttäterin“
„Das war eine Art Start-up im Hinterzimmer“, beschreibt Anwalt Werner Tomanek. Außer einem Schuldbekenntnis schweigen die Frauen im Wiener Landesgericht. Die Mutter als „Haupttäterin“ wird zu 21 Monaten und ihre Töchter zu 15 und sechs Monaten bedingte Haft verurteilt.

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