04.07.2022 13:54

E-Control-Chef Haber

Gas-Einspeicherung steht nun unter Beobachtung

Es wird schön langsam eng bei Österreichs Gas-Einspeicherung für den kommenden Herbst und Winter: Seit einer Woche gelangt nunmehr signifikant weniger russisches Gas nach Österreich, und darüber hinaus wurde einiges von dem, was in den Gasbehältern bereits gespeichert war, nach Italien exportiert - Italien hat ein Recht darauf. „Gas-Einspeicherung ist ein Prozess von vielen Wochen und Monaten, aufgrund weniger Tage auf die Gesamtsituation zu schließen wäre somit verfrüht“ beruhigt E-Control-Vorstand Alfons Haber in „Nachgefragt“.

Freilich räumt aber auch er ein, dass die Situation angespannt sei und die Befüllung unter strikter Beobachtung stehe. Derzeit würde man bereits auf Großverbraucher zugehen und alternative Beschaffungsmöglichkeiten besprechen, denn Großverbraucher wie etwa die stahlverarbeitende Industrie würden im Extremfall mit weniger Gas beliefert, was drastische Folgen haben und im Endeffekt zu Produktionsausfällen und Arbeitslosigkeit führen könnte. Private Haushalte sein hingegen geschützt, ihnen wird auch in Zukunft genügend Gas zugeteilt. Viele weiteren Details zur aktuell angespannten Lage sehen Sie im Video oben.

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