Erste Liga

WAC/St. Andrä siegt weiter und bleibt Spitzenreiter

Fußball
19.07.2011 20:41
WAC/St. Andrä hält nach der dritten Runde der Ersten Liga als einziges Team beim Punktemaximum von neun Zählern. Die Kärntner gewannen am Dienstag beim noch sieglosen FC Lustenau mit 5:2 und haben zwei Punkte Vorsprung auf die Vienna (1:0 daheim gegen Hartberg) und Austria Lustenau (1:1 in Altach), die am Freitag im Ländle aufeinandertreffen.

WAC/St. Andrä - FC Lustenau 5:2
Bei starkem Regen gingen die Gäste bereits in der neunten Minute nach einem schweren Abwehrfehler in Führung: Lustenau-Goalie Breuss und Simma stießen im Strafraum bei einem Klärungsversuch zusammen, woraufhin der Ball zu Sandro Zakany kam, der nur noch den Ball über die Linie zu drücken brauchte. Neun Minuten später glückte den Hausherren durch einen satten Schuss von Stefan Rieß von der Strafraumgrenze nach Zellhofer-Pass aber bereits der verdiente Ausgleich.

Da die Lustenauer aber danach in der Abwehr alles andere als sattelfest agierten, kamen die Wolfsberger zu einem lockeren Sieg. Stephan Stückler nützte eine Lücke in der Verteidigung zu einem Weitschuss, der das 2:1 brachte (25.). Noch vor der Pause erhöhte Christian Falk, der damit auch im dritten Saisonspiel traf, nach einem Schnitzer von Schlussmann Breuss, der den nassen Ball bei einem Rettungsversuch fallen ließen, auf 3:1 (35.).

In der zweiten Halbzeit sorgten dann Michael Sollbauer (59. Drehschuss) und Stückler (61./Schuss von der Strafraumgrenze) mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Rieß betrieb mit seinem Treffer zum 2:5-Endstand noch Ergebniskosmetik (65.) für die Lustenauer, die das Match nach Gelb-Rot für Holzmann - er hatte beim Freistoß den gesperrten Ball vor dem Pfiff des Referees gespielt - mit nur zehn Mann beendeten.

Altach - Austria Lustenau 1:1
Das Match verlief im strömenden Regen zwar spannend, die großen spielerischen Höhepunkte fehlten jedoch. Petr Vorisek brachte die Hausherren in der 41. Minute mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze in Front. Der Ausgleich ging auf die Kappe von Altach-Innenverteidiger Mattias Sereinig, der bei einem Klärungsversuch nach Schuss von Austria-Lustenau-"Joker" Karatay den Ball ins eigene Tor lenkte (74.).

Für Altach-Spieler Philipp Hörmann war das Match bereits nach etwas mehr als 20 Minuten zu Ende. Der Mittelfeldspieler rutschte nach einem Zweikampf mit Sascha Boller gemeinsam mit dem Lustenau-Spieler unglücklich über den Rasen genau in den Graben des Rettungspersonals und krachte mit dem Kopf in die Trage der Sanitäter (21.). Hörmann wurde sofort ins Spital gebracht, wo eine leichte Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Boller konnte die Partie dagegen zu Ende spielen.

Vienna - Hartberg 1:0
Ohne ihren gesperrten Mittelfeld-Regisseur Marjan Markovic vermochte die Vienna vor der Pause nicht zu überzeugen. "Angstgegner" Hartberg, gegen den die Wiener zuletzt fünfmal in Serie verloren hatte, war offensiv lange nicht vorhanden, stand in der Defensive aber gut. Nach Seitenwechsel agierte die Vienna mit mehr Elan und wurde durch Djokic, der den Freistoß mit links zu seinem zweiten Saisontor ins rechte Kreuzeck drehte, belohnt (65.). Hartberg-Stürmer Lukas Mössner traf im Finish per Kopf nur die Latte (86.).

Grödig - St. Pölten 2:2
Die Gäste, die Stürmer Fröschl kurz nach Beginn wegen einer Knöchelverletzung verloren hatten, gingen dank ihres ersten Saisontreffers durch den Spanier Segovia in Führung (10.), der nach einem Corner per Kopf erfolgreich war. Auf die gleiche Art fiel der Ausgleich Grödigs, Siller war per Kopf zur Stelle (16.). Die leicht überlegenen Hausherren ließen in der Folge eine Elfer-Chance (32.) aus - Jukic verschoss nach Peinsipp-Foul an Parapatits, für das der Referee die Rote Karte gezeigt hatte.

Der Unglücksrabe machte seinen Fehler aber bald nach der Pause wett, als er nach Parapatits-Zuspiel unbedrängt zum 2:1 einschoss (50.). Wenige Minuten später traf Jukic mit einem Weitschuss die Stange. St. Pölten machte mit Kampfgeist die numerische Unterlegenheit wett und schaffte sogar den Ausgleich. Segovia leitete einen Angriff ein und machte nach Ambichl-Zuspiel völlig freistehend seinen "Doppelpack" perfekt (60.). Grödigs Angriffe in den letzten 20 Minuten brachten nichts mehr ein, die beste Möglichkeit vergab Parapatits (70.).

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(Bild: KMM)



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