Karate-Ass

Rettenbacher: „Ich komme stärker als zuvor zurück“

Luca Rettenbacher

(Bild: Martin Kremser)

Der Arm stand ab dem Ellbogen unnatürlich weg, hing dann lasch herunter: Kein Wunder, dass Luca Rettenbacher bei der Karate-EM in der Türkei nach seiner Verletzung im Teamkampf gegen Bulgarien der Schock tief in die Knochen gefahren war.

„Der Schreck war riesig, die Schmerzen erträglich, nachdem das luxierte Gelenk eingerenkt war“, erinnert sich der Heeressportler an den bösen Sturz. „Da war viel Pech dabei.“ Zehn Tage sind seither vergangen. Und Dienstag muss Luca noch unters Messer: Zwei Bänder sind gerissen. „Ich will nach der OP gleich mit leichter Physio beginnen, mit Kampfsport wird aber längere Zeit nichts gehen“, weiß der Halleiner.

Der von Glück spricht, dass die Verletzung in eine Phase fällt, in der nur mehr ein, zwei Premiere League-Turniere gewartet hätten. Er ist überzeugt: „Ich komme bestimmt stärker als zuvor zurück.“ Bereits in gut einem Monat hat indes Alisa Buchinger ihren nächsten Großeinsatz. Am 5. Juli geht es mit Bundestrainer Mandi Eppenschwandtner über den großen Teich zu den World Games in Birmingham (Alabama).