Zuerst Sozialarbeiterin im Gefängnis, jetzt Filmerin. Bei der Arbeit der Ennserin Daniela Huber „menschelt“ es immer - und das mag sie.
Wann hat Daniela Huber ihre Leidenschaft fürs Filmen entdeckt? Ein genauer Zeitpunkt lässt sich nur schwer definieren. Die Freude am Bewegtbild ist schon lange da – im Gymnasium drehte sie mit ihren Freunden einen Kurzfilm, später als Schülerin der HBLA Bad Ischl für Sozialmanagement hielt sie Präsentationen und Ereignisse auf Video fest.
Trotzdem wurde die Ennserin Sozialarbeiterin. „Vorwiegend war ich im Bereich des Straf- und Maßnahmenvollzugs tätig“, sagt die 34-Jährige, der irgendwann in diesem Bereich aber der Entfaltungsspielraum fehlte. Eine Bildungskarenz und einen Abschluss des Studiengangs „Film, TV & Medien“ an der Fachhochschule St. Pölten später wagte Huber den Schritt in die Selbstständigkeit, gründete die Firma Filmdosis in Linz. „Ich produziere ausschließlich Filme, in denen es um Menschen geht – das geht von Imagefilmen bis Musikvideos“, sagt Huber. Gesundheits- und Sozialeinrichtungen bauen auf das Know-how von Huber.
„Verstärkt kommen in letzter Zeit aber auch Anfragen aus der Wirtschaft, wenn es um Employer-Branding und das Anwerben von Personal geht“, sagt die Filmdosis-Gründerin. Der Vorteil des Kommunikationsmittels Video? „Zwei Sinne werden gleichzeitig angesprochen: Sehen und Hören.“
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