Alles kostet plötzlich mehr: Im Supermarkt, an der Tankstelle, die Rechnungen für Heizen und Strom im Postkasterl - im Börserl der Niederösterreicher bleibt daher nicht mehr viel übrig. Die Politspitze wollte bislang auf die Entlastungspakete des Bundes warten, doch die werden immer mehr zum Rohrkrepierer. Es wird also dauern, bis das alles bei uns auch tatsächlich ankommt. Und genau darauf wollen SPÖ und FPÖ im Land nicht mehr warten. In ungewohnter Einigkeit haben sich beide darauf besonnen, dass sie eigentlich Arbeiterparteien sein wollen, und eine Sondersitzung des Landtages zum Thema Teuerung ins Leben gerufen. Anders als die „aktuellen Stunden“ soll diese auch konkrete Lösungen bringen. Die Vorschläge der beiden Parteien, die sich damit gegen ihren gemeinsamen Regierungspartner - die Volkspartei - verschworen haben, sind ebenso zahlreich wie sinnvoll. Aber ob dieses Mal auch etwas bei uns ankommt? Schon umgesetzt wurde die Rund-um-die-Uhr-Öffnung des Spitals in Waidhofen an der Thaya. Dort wird die teilweise Rücknahme der Schließung der Nachtambulanz ja jetzt als „Angebotsplus“ verkauft - eine billige Schönrederei. „Nur 6 Prozent der Patienten werden weitergeschickt“, heißt es nun von der Landesgesundheitsagentur. Aber die hat uns schon ganz andere Dinge versprochen. Außerdem: Wie ungeniert Diebe vorgehen müssen, um eine ganze Wendeltreppe zu stehlen - und was unsere Frauenministerin vom Muttertag hält. Viel Spaß beim Lesen!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.