Franka B. brach der Zahn ab. Eigentlich eine Kleinigkeit. Doch für die Wienerin entwickelte sie sich zu einem teuren Desaster.
„Die Präpotenz, Interesselosigkeit und Arroganz mancher Ärzte ist nicht zu glauben“, kritisiert Franka B. Die 58-Jährige hat aufgrund eines abgebrochenen Zahns einen zweijährigen Leidensweg hinter sich. Erst nach zehn verschiedenen Ärzten, vier Kronen, zwei mikroskopischen Wurzelbehandlungen und zwei Glasfaserstiften sowie Kosten von 4000 Euro ist klar: Der Zahn muss gezogen werden.
Arztbesuche nicht zum Spaß
„Allein die Aussagen von den Medizinern lassen teilweise mehr als zu wünschen übrig“, erzählt B. Bei einer Augenentzündung wurde ihr empfohlen, einfach nicht in den Vergrößerungsspiegel zu schauen. Ein anderer fragte sie, ob sie denn regelmäßig dusche. „Man geht doch nicht zum Doktor, weil es Spaß macht, sondern weil es nötig ist", betont B. und fordert Qualitätskontrollen bei niedergelassenen Ärzten.
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