Wie gebannt warten rund 180.000 Schüler im Land auf das Ertönen der Pausenglocke am Freitag und den damit verbundenen Start in die Osterferien. Bereits jetzt schrillen in der Bildungsdirektion jedoch die Alarmglocken. Das aber nicht etwa aufgrund zu vieler positiver Corona-Testungen, sondern wegen einem akut gewordenen Lehrermangel. 300 Stellen könnten laut Bildungsdirektor Johann Heuras sofort besetzt werden, wenn es Personal dafür gäbe.
Beliebtes Teilzeit-Modell
Einer der Gründe, warum eben das nicht der Fall ist, sei laut Heuras, dass viele Pädagogen ein Masterstudium berufsbegleitend absolvieren. Fast die Hälfte der Pflichtschullehrer unterrichte daher nur in Teilzeit. Groß ist der Bedarf an Pädagogen vor allem in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Regional herrscht der größte Mangel in den Bezirken Bruck an der Leitha und Gänserndorf. Hier wachsen die Einwohner- und Schülerzahl besonders rasch an.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.