Wohnen wird immer mehr zum Thema: Vor allem leistbare Wohnungen für Jungfamilien sind gefragt. Deshalb werden derzeit mehrere Eigentumsprojekte in der Bezirksstadt realisiert - ob sie leistbar sind, sei dahingestellt, auch weil Kreditzinsen laufend steigen. Die Stadt ist verzweifelt auf der Suche nach leistbarem Wohnraum. 200 Wohnungen werden derzeit benötigt.
„Es sind schlechte Zeiten, Eigentum wird für junge Familien bald nicht mehr leistbar sein. Dafür sorgen die massiv steigenden finanziellen Belastungen durch neue Finanzierungsmodelle der Banken“, warnt Vizebürgermeister Aaron Radaelli. Der Wohnungsreferent sieht wenig Licht, dass junge Familien noch Eigentum anschaffen können.
Einige Projekte realisiert
So entstehen Wohnungen in der Kirchgasse und nahe der Wirtschaftskammer. Auch das ehemalige Hotel Krone, das lange leer gestanden hat, wird zum City Tower ausgebaut. Bei den Sonnenparkgründen an der Stadtausfahrt entsteht eine neue Eigentumsanlage.
Neubauten sind natürlich gut für unsere Stadt, der Zuzug wird forciert!
Stadtchef Markus Lakounigg
Wegen der massiven Verteuerungen sei vor allem leistbarer Wohnraum gefragt. 2023 werde beim Postplatzl eine solche Anlage entstehen.
200 Bürger suchen Bleibe
Stadtvize Peter Wedenig: „Wir sind aber laufend auf der Suche nach stadtnahen Gründen. Betreutes Wohnen sowie leistbare Objekte sind gefragt.“ Derzeit suchen rund 200 Bürger eine neue Bleibe. Radaelli: „Noch gelingt es, bei dringenden Fällen rasch zu handeln.“ Die Stadt verfüge derzeit 1000 Genossenschaftswohnungen und 200 Gemeindewohnungen: „Fakt ist: Wir brauchen einfach noch mehr leistbaren Wohnraum.“
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