„Wir sind froh, dass wir heuer wieder mit Publikum vor Ort die Rauriser Literaturtage begehen konnten“, so Intendantin Ines Schütz zur „Krone“. „Für die Autoren ist es ein großer Unterschied, ob sie für sich alleine, oder für andere lesen. „Auch wenn man nur Menschen mit Masken im Publikum erblickt, man bekommt als Lesender dennoch eine Reaktion zurück“, erklärt Schütz weiter.
Um das Menschliche in all seinen Facetten ging es bei den heurigen Literaturtagen auch inhaltlich. Dabei kamen getreu dem diesjährigen Motto „Von Tieren und Menschen“ erstere auch als Vehikel für die Untersuchung menschlicher Verhaltensweisen und damit der menschlichen Selbsterforschung zum Zug. So stellten die geladenen Autoren mittels ihrer Texte Beziehungen zwischen Tieren und Menschen als deren Partner, als Ergänzung menschlicher Existenzformen, aber auch als Träger menschlicher Sehnsüchte und Projektionen, vor.
Musikalisch untermalt wurden einige der Lesungen abwechselnd von den Streichern der Philharmonie Salzburg, Akkordeon-Spieler Muamar Kebic oder den „Strottern“.
Zum feierlichen Abschlusskonzert am Samstagabend, das auch gleichzeitig die nachgeholte Jubiläumsveranstaltung war, erschienen die Zuschauer zahlreich. Das Wiener Akustik-Duo „Die Strottern“, Klemens Lendl und David Müller, bestritten den festlichen Schlusspunkt der heurigen Veranstaltungsreihe gemeinsam mit Autor Peter Ahorner. Jazz, Pop und Weltmusik, kombiniert mit gesungenen Texten von Sprachkünstler Ahorner, überzeugten das Publikum.
Mit der Matinee am Sonntagvormittag wird das Literaturfestival für dieses Jahr dann offiziell enden. Für kommendes Jahr hofft Intendantin Schütz: „Dass wir mit unserem Format wieder in den Gasthäusern in Rauris einkehren und mehr Geselligkeit leben können.“
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