Vor gut einem Monat legte Rektor Hendrik Lehnert die Zusammenarbeit mit der Putin-nahen Stiftung „Russkij Mir“ auf Eis. Nun stehen die Zeichen im Russlandzentrum auf Neustart – wie berichtet, finanzierte die russische Stiftung eine Mitarbeiter-Stelle mit.
Die Uni will das jetzige Russlandzentrum zum „Forum Osteuropa“ umbauen. Und gerade dafür braucht es frisches Geld aus Wien: Künftig soll ein wissenschaftlicher Mitarbeiter das Forum leiten.
Der Grund: Die Einrichtung soll sich nicht mehr nur mit dem Thema Russland beschäftigen, sagt Peter Deutschmann, Fachbereichsleiter der hauseigenen Slawistik. Auch andere Gebiete und Themen sollen mitbehandelt werden. Wie beispielsweise auch Aspekte aus politikwissenschaftlicher Sicht – dafür braucht es eben eine Art koordinierende Stelle. „Über eine beim Ministerium beantragte Stelle könnten die vielfältigen Aktivitäten mehrerer Fachbereiche gebündelt werden“, berichtet Deutschmann.
Ab wann die Einrichtung als „Forum Osteuropa“ durchstarten wird, ist unklar – bis Jahresende laufen jedenfalls noch die Verträge mit den beiden bisherigen Verwaltungsmitarbeiterinnen. Seit 2015 punktet das Russlandzentrum mit Kursen, Vorträgen und etwa auch Diskussionsrunden.
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