Auf der Plattform Europan, die europaweit für Städte Ausschreibungen organisiert, wurde der Wettbewerb ausgeschrieben. Unter 16 Bewerbern ging der Zuschlag durch eine internationale Jury an Kosmos Architects. Deren Projekt „5 Squares of Learning“ überzeugte durch die Vernetzung und vielfältige Nutzung von fünf Plätzen und neun Gebäuden.
Krieg sorgt für Diskussionen
Seit Kriegsbeginn verursacht die Entscheidung aber etwas Unbehagen, denn die drei Architekten sind Russen. Ihre Firma hat jedoch nicht nur in Moskau Büros, sondern auch in New York, Zürich und in Graz. Dennoch ersuchte man seitens der Stadt um eine Positionierung der Russen zur aktuellen Lage. In der heißt es:
Wir verurteilen den Krieg in der Ukraine, sehen ihn als einen Akt der Aggression gegen alle Werte der zivilisierten Welt.
Kosmos Architects
Projekt wird präsentiert
„Es ist durchaus mutig, sich so klar öffentlich zu positionieren, das hätte nicht jeder gemacht“, so Iris Kaltenegger, Geschäftsführerin von Europan Austria. „Daher haben wir beschlossen, dass die Pläne aufrecht bleiben“, so Stadträtin Corinna Smrecnik. Ab 24. März kann man sich bei einer 14-tägigen Ausstellung in der Remise West am Südbahngürtel ein Bild von dem Projekt machen.
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