27 Prozent mehr kostet das Parken in der Messestadt künftig mehr. Die Dornbirner Stadtvertreter beschlossen am Donnerstag eine Anpassung der Parkabgabeverordnung. Dabei wurden die bewirtschafteten Zonen überarbeitet und die Tarife angepasst.
Gegen die Stimmen der Freiheitlichen wurden nicht nur die Preise für das Stundenticket von 1,10 auf 1,40 Euro in Zone 1 erhöht. „Zudem wurden die Bewirtschaftungszonen erweitert, sodass es praktisch keine Bereiche mehr gibt, in denen nicht kassiert wird“, ärgerte sich Christoph Waibel (FPÖ).
Teuerungslawine überrollt Dornbirner
Gerade angesichts der aktuellen Teuerungslawine sei die Erhöhung der Parkgebühren um satte 27 Prozent ein Hohn gegenüber der Bevölkerung. „Viele Dornbirner stecken aufgrund der enorm steigenden Kosten mittlerweile in finanziellen Nöten. Da ist es schlicht unverantwortlich, die Belastungsschrauben für die Menschen noch weiter anzuziehen“, meinte er.
Die ÖVP rechtfertigte die Erhöhung. Die Bewirtschaftung von Parkplätzen sei vor allem für die Innenstädte wichtig, weil damit sichergestellt werden kann, dass diese für die Handelsgeschäfte wichtigen Stellplätze nicht von Dauerparkern belegt werden.
Hohe Kosten für Stadt
„Gleichzeitig sorgen die Städte damit für mehr Kostenwahrheit in der Mobilität und sie unterstützen die freie Auswahl des verwendeten Verkehrsmittels“, ergänzte ÖVP-Planungsstadtrat Julian Fässler. Ein öffentlicher Parkplatz in der Stadt verursache jährlich Kosten von rund 400 Euro beispielsweise für Instandhaltung, Pflege und Reinigung sowie den Winterdienst.
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