Wegen Baustelle

Tangente wird im Laaer-Berg-Tunnel zum Nadelöhr

Wien
30.05.2011 16:49
Passiert ein Unfall, steht alles, ansonsten läuft's erstaunlich rund entlang Österreichs schwierigster Baustelle in der Hansson-Kurve der A23. Noch! Denn im Juli startet die Asfinag mit der Bauphase 2 und dann wird es richtig eng. Im Laaer-Berg-Tunnel ist die Tangente künftig auf zwei Spuren pro Fahrtrichtung verengt – ein Nadelöhr. Gleichzeitig wird eine "Section Control", also eine elektronische Geschwindigkeitsüberwachung, beim Verteilerkreis eingerichtet. Nicht mehr als 60 km/h sind erlaubt.

"Unsere Erfahrung zeigt, dass diese Maßnahme die Sicherheit im Baustellenbereich wesentlich verbessert", erklärt Asfinag-Geschäftsführer Gernot Brandtner. Seit April werden die kaputten Tunnelwände abgeschremmt. Das besorgt ein Spezialgerät. Es beschießt das Mauerwerk unter Hochdruck mit Wasser.

28-Zentimeter-Betondecke auf Tangente
Die schwer beschädigte Fahrbahn muss komplett erneuert werden. Der Schwerverkehr hat die Verkehrsader zerbröseln lassen. Im Juli und August werden großflächig Felder getauscht, daher kommt es zur Verengung. Die Tangente erhält eine Betondecke von 28 Zentimetern. Das soll für die nächsten 20 Jahre halten.

Gearbeitet wird rund um die Uhr. 40 Mann am Tag, 80 in der Nacht. Denn das gesamte Material wird in den verkehrsarmen Morgenstunden angeliefert. Im Oktober 2012 soll die Sanierung des drei Kilometer langen Teilstücks abgeschlossen sein. Die Kosten betragen rund 34 Millionen Euro.

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