Überfall-Serie

Halskettenräuber haben Seniorinnen im Visier

Wien
30.05.2011 14:47
Die Wiener Polizei sucht nach einer Bande von Halskettenräubern, die seit Ende März in der Bundeshauptstadt zahlreiche Überfälle auf ältere Damen verübt hat. Laut Exekutive sind bereits zahlreiche Fakten bekannt, ihre Zahl soll zumindest im zweistelligen Bereich liegen. Mit einer Belohnung von 2.000 Euro für sachdienliche Hinweise hoffen die Ermittler der Außenstelle Mitte des Landeskriminalamtes nun, den Tätern bald das Handwerk zu legen.

Laut Polizei verfolgen die Täter in der Regel ihre betagten Opfer von öffentlichen Verkehrsmitteln bis zu deren Wohnhaus oder zumindest in eine unbelebte Gasse. Dort sprachen sie die Frauen an und rissen ihnen blitzartig die Halsketten herunter. Wer sich wehrte, wurde brutal attackiert. Zumindest zwei Frauen landeten mit schweren Verletzungen, andere mit leichteren Blessuren im Spital.

Die Beschreibungen sind eher dürftig: Laut Polizei handelt es sich um zumindest vier Täter, etwa 18 bis 25 Jahre alt, 1,60 bis 1,80 Meter groß und von dunklerem Teint. In der Regel sind sie sportlich bekleidet. Hinweise, die zur Ausforschung der Täter führen, werden mit 2.000 Euro belohnt.

Hinweise an die Außenstelle Mitte des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer 01/31310-43120 oder -43800 (Journaldienst).

Die Polizei gab in diesem Zusammenhang einige Sicherheitstipps:

  • Nicht von unbekannten Personen nach Hause begleiten lassen
  • Die nähere Umgebung beobachten und frequentierte Verkehrswege benützen
  • Selbstbewusstsein signalisieren
  • Bei Gefahr um Hilfe rufen und den Polizeinotruf 133 wählen
  • Nach Möglichkeit keine teuren Halsketten oder andere Schmuckstücke auffällig sichtbar tragen
  • Vorsicht bei Ablenkungsmanövern (z.B. Fallenlassen von Gegenständen)
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