"Schneckenpost"

Grüße aus dem Jenseits: Brief kam erst nach 17 Jahren

Wien
29.05.2011 17:35
Anneliese M. aus Wien-Fünfhaus traute ihren Augen nicht, als sie dieser Tage ein Schreiben ihres Bruders mit der Post bekam. Die Glückwunschkarte zum 70. Geburtstag der Pensionistin hatte Manfred B. am 8. März des Jahres 1994 in Frankreich aufgegeben - nach 17 Jahren kam sie an.

Fast wehmütig hält die betagte Wienerin die Karte mit den in recht zittrigen Buchstaben geschriebenen Glückwünschen ihres Bruders Fredy in Händen. War doch der ehemalige Fallschirmspringer vor zwölf Jahren in Frankreich gestorben.

Im Schreiben aus Puyloubier, das liegt etwa 22 Kilometer östlich von Aix-en-Provence, äußerte der Auslandsösterreicher den Wunsch, seine Schwester noch einmal zu sehen - dies erfüllte sich leider nicht. "Es ist ein merkwürdiges Gefühl, nach so langer Zeit einen Brief aus der Vergangenheit zu erhalten", sagt Anneliese M.

"Oft fällt eine Sendung in einen Spalt"
Doch wie kann es passieren, dass Poststücke auch nach 17 Jahren und länger plötzlich im Briefkasten landen? "Oft fällt eine Sendung in einen Spalt im Büro, unter einen Autositz oder gerät irgendwo dazwischen. Wenn der Brief wieder auftaucht, wird er natürlich ausgetragen, was sollen wir denn sonst tun?", erklärt Michael Homola von der Österreichischen Post.

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