Den lang ersehnten Regen hat die Erde dringend gebraucht. Wie berichtet, fürchten Landwirte heuer eine schlechte Ernte aufgrund der Dürre. Es bleibt noch immer ein Defizit, obgleich der Wetterdienst UBIMET sogar den österreichischen Regenrekord aus Kärnten gemeldet hat: In Kötschach, Weißensee, Dellach und am Loibl waren am meisten Niederschläge verzeichnet worden.
Das bestätigt auch die ZAMG-Wetterwarte Klagenfurt. Christian Stefan: "Am Plöckenpass und im Oberen Gailtal lagen die Werte in der Nacht sogar bei fast 100 Liter pro Quadratmeter. Und auch am Loiblpass regnete es nach Mitternacht mehr als 70 Liter."
Starkregen, Hagel und Sturmböen
Mit Starkregen, Hagel und Sturmböen war die Kaltfront über Österreich hinweggefegt. Und dabei brachte sie auch Schneefall mit. Stolze 40 Zentimeter Neuschnee lagen Samstag früh rund um die "Glockenhütte" an der Nockalmstraße in 2.000 Metern Seehöhe. Und auf 1.600 Metern Höhe, am Katschberg, fielen auch noch 25 Zentimeter.
"Jetzt wird es schön"
Wie war es zum Rekordniederschlag gekommen? Atlantikluft war mit einer Kaltfront aus Nordwesten in den Alpenraum geströmt und mit feucht-warmer Mittelmeerluft zusammengeprallt. "Das hat zum Niederschlag geführt", erklärt UBIMET-Meteorologe Clemens Teutsch. "Jetzt wird es schön", verspricht er.
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