Täglich erreichen uns über soziale Medien, die Zeitung oder das Fernsehen Bilder flüchtender Menschen aus der Ukraine. Besonders auffällig dabei: Viele von ihnen haben auch ihre Haustiere mitgenommen. Gut Aiderbichl will einigen von ihnen nun eine Perspektive in Österreich bieten.
„Uns ereilen in den letzten Tagen enorm viele Hilferufe“, erzählt Gut-Aiderbichl-Stiftungsvorstand Dieter Ehrengruber. „Wir haben deshalb beschlossen, dass wir einfach mit einem Transporter an die Grenze fahren und die Leute vor Ort mit Tierfutter, Medikamenten und Hilfsmitteln Soforthilfe leisten.“
Heimgekommen ist das Tierretter-Team aber nicht mit leerem Transporter. „An der Grenze ist uns eine Familie begegnet, die eine Golden-Retriever-Zucht in der Ukraine betrieben hat. Sie warteten dort mit 31 Hunden und elf Katzen, die Grenze passieren zu dürfen. Allesamt waren in drei kleine Autos gepfercht“, schildert Ehrengruber. Kurzerhand beschloss das Gut-Aiderbichl-Team, die Frauen und Tiere mit nach Henndorf zu nehmen.
„Wir werden auch weiterhin Hilfe leisten, aufnehmen, was wir können, um den Menschen und ihren Tieren Hoffnung zu geben“, sagt Dieter Ehrengruber.
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