Projekt am Eiskogel

Windräder liegen wegen 110-kV-Leitung auf Eis

Oberösterreich
27.05.2011 12:17
Ungeduldig werden nun die Initiatoren der sieben Windräder am Eiskogel. Sie fordern die Zusage von Steinbach am Ziehberg, damit erforderliche Windtests beginnen können. Doch da "pfuscht" ein anderes Energieprojekt dazwischen: Steinbach will nämlich die Entscheidung über den Bau der 110-kV-Leitung abwarten.

"Wir wollen endlich Klarheit haben und den Bau der Windräder vorantreiben. Die Gemeinde Steinbach soll bis Herbst eine Entscheidung fällen", fordert Windpark-Initiator Leo Schiefermüller.

Doch dort lässt man sich bereits seit dem vergangenen Jahr Zeit. Eine geplante Volksabstimmung wurde immer wieder verschoben, und auch jetzt ist kein Termin fixiert. "Wir wollen zuerst die Entscheidung über den Bau der 110-kV-Leitung abwarten", sagt Bettina Lancaster, Bürgermeisterin von Steinbach. Die Trasse der heftig umstrittenen Stromleitung führt nämlich ebenfalls über den Eiskogel. "Ich glaube, dass der Bau einer Freileitung die Einstellung der Bürger zu den geplanten Windrädern beeinflussen wird", begründet Lancaster.

Land am Zug
Nach den energierechtlichen Verhandlungsterminen zur 110-kV-Leitung ist nun das Land Oberösterreich am Zug. "Die Behörde prüft sämtliche Einwände und Unterlagen. Das kann einige Zeit dauern", so Michael Frostel von der Energie AG.

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