Markus Ragginger

Enttäuschung machte bald der Freude Platz

Raggingers (3. v. l.) Enttäuschung über das verlorene Finale wich schnell der Freude.

(Bild: UWW)

AC Wals-Ringer Markus Ragginger verlor das Finale der U23-EM in Plowdiw gegen den Georgier Katsanashvili. Die Silbermedaille ist sein neuntes Edelmetall bei Großveranstaltungen.

Sie war zum Greifen. Die erste Goldmedaille für einen Ringer aus Österreich bei einer U23-Europameisterschaft. Doch Markus Ragginger (AC Wals) musste sich am Dienstag nach unglücklichem Kampfverlauf im 97 kg-Finale griechisch-römisch in Plowdiw (Bul) dem Georgier Giorgi Katsanashvili doch mit 3:5 nach Punkten geschlagen geben. Da war logischer Weise anfänglich die Enttäuschung beim 23-jährigen Kämpfer des Heeressportzentrums Rif schon zu spüren.

Zumal ja bereits im Vorjahr das U23-EM-Finale gegen den Georgier verloren gegangen war. Doch bald überwog die Freude über gewonnenes Silber. Damit stockte Ragginger seine Medaillensammlung bei Großevents auf neun auf. Nach Siegen am Vortag gegen Kurniczak (Pol), Olgun (Tur) sowie den Esten Karelson. Erfolge, an denen sicher auch Stützpunkttrainer Amer Hrustanovic seinen Anteil hat.

Mit der Ausbeute lebt die Chance für Rot-Weiß-Rot, erstmals seit 30 Jahren wieder zwei Medaillen bei einer Großveranstaltung zu holen. Die Freistiler mit Simon Marchl, Benedikt Huber und Co. sind hoch motiviert.