Racheakt

Bub (15) von Mama zu Falschaussage verführt

Tirol
26.05.2011 16:57
Es ist eine schwerwiegende Anklage gewesen: Ein 15-jähriger Osttiroler zeigte einen Mann (52) an, weil ihm dieser drei Gramm Cannabis gegeben haben soll. Doch vor Richter Gerhard Melichar stellte sich am Donnerstag heraus, dass die Anzeige ein Racheakt der Mutter des vermeintlichen Opfers war.

Der Angeklagte beteuerte, dem jungen Buben kein einziges Gramm Cannabis ausgehändigt zu haben. "Ich bin zwar schon einmal wegen Suchtmitteldelikten verurteilt worden, aber das habe ich nicht getan", sagte er. Der Mann vermutete vielmehr einen Racheakt der Mutter des jungen Anzeigers.

"Sie wollte was von mir, ich hatte aber kein Interesse", begründete er die Motivation der Frau. Und er hatte recht: Der Jugendliche nahm die Anschuldigungen zurück und sagte: "Meine Mama wollte, dass ich so aussage." Freispruch! Nun droht dem Jugendlichen ein Verfahren wegen Verleumdung.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele