"Er war gesichert"

Alpinpolizist aus Salzburg in Kärnten in den Tod gestürzt

(Bild: Hannes Wallner)

Ein 52-jähriger Polizist ist am Donnerstag bei einer Alpinübung auf dem Fallbach-Klettersteig im Kärntner Bezirk Spittal an der Drau ums Leben gekommen. Der Salzburger hatte eine Gruppe von Alpinpolizisten angeführt, stürzte dann aber rund 100 Meter ab. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Peter L. senior galt als äußerst zuverlässig - bei seiner Arbeit in der Polizeiinspektion Tamsweg, als Klarinettist der Bürgermusik und vor allem als Bergsteiger bei der Alpinen Einsatzgruppe. Doch trotz seiner großen Bergerfahrung stürzte er am Donnerstagvormittag in den Tod.

"Eigentlich war er gesichert"
Mit fünf Kollegen hatte er auf dem Klettersteig beim Fallbach in Malta trainiert. "Eigentlich war er in der Felswand gesichert. Dort ist ein Stahlseil montiert, in das man sich mit Karabinern einhängt", weiß ein Beamter. Als die Männer auf gut 900 Metern Seehöhe klettern, stürzt der Beamte aber plötzlich 100 Meter in die Tiefe. Warum, das ist noch niemandem so klar.

Peter L. senior hinterlässt eine Frau und drei Kinder. Ein Sohn ist ebenfalls Polizeibeamter.