Abschied von Bremen?

Bericht: CL-Klub Villarreal angelt nach Arnautovic

Sport
26.05.2011 11:51
Villarreal, Vierter der spanischen Meisterschaft und somit Champions-League-Teilnehmer in der kommenden Saison, angelt nach ÖFB-Teamspieler Marco Arnautovic. Das deutsche Fachmagazin "kicker" vermeldet in seiner Donnerstag-Ausgabe, dass der Stürmer von Werder Bremen bei den Spaniern hoch im Kurs stehe. Arnautovic äußerte sich bislang noch nicht zu den Gerüchten.

Der 22-Jährige war im Juni des Vorjahres von Werder Bremen um 6,5 Millionen Euro von Twente Enschede verpflichtet worden und erhielt bei den Norddeutschen einen Vierjahresvertrag. In seiner ersten Saison machte das "Enfant terrible" allerdings mehr durch Eskapaden auf und abseits des Rasens als durch sein großes Talent Schlagzeilen.

Allofs: "Im Nachhinein sind alle schlau"
Werder Manager Klaus Allofs stellte sich in einem "kicker"-Interview auch nicht gerade voll hinter Arnautovic. Auf die Frage, ob der Transfer zu risikoreich gewesen sei, antwortete Allofs: "Schwer zu sagen. Wir haben die sportlichen Möglichkeiten gesehen und auch um das Problempotenzial gewusst. Wir waren uns einig, dass wir dieses Risiko eingehen können. Im Nachhinein sind alle schlau."

Am vergangenen Wochenende war der ÖFB-Stürmer in eine Disco-Rauferei verwickelt, bei der er von einem Gast geohrfeigt wurde. Was genau in dem Lokal in der Nähe des Bremer Hauptbahnhofes passierte, ist noch nicht ganz geklärt. Bei der Polizei gingen jedenfalls drei Anzeigen wegen Körperverletzung ein. Eine gegen Markos Bruder Danijel Arnautovic, die weiteren gegen einen 28-jährigen bzw. einen 29-jährigen Kontrahenten. Marko Arnautovic soll nur als Zeuge aussagen. Insgesamt waren sieben Personen an dem Vorfall beteiligt.

Auch bei Constantini unten durch
Vor dem Spiel Werder Bremens im Saisonfinish in Dortmund war Arnautovic in einer Disco beim Feiern gesichtet worden. Trainer Schaaf hatte den ehemaligen Twente- und Inter-Mailand-Akteur daraufhin nicht in den Kader berufen. Auch Österreichs Teamchef Dietmar Constantini hat vorerst genug von den Eskapaden des Wieners. Für die anstehenden Länderspiele gegen Deutschland und Lettland verzichtet Constantini auf Arnautovic.

Aufgrund der enttäuschenden Auftritte gegen Belgien und die Türkei, vor allem aber wegen der Disziplinlosigkeiten rund um beide Partien - gegen Belgien diskutierte der 22-Jährige während eines Eckballs für Österreich an der Linie mit Constantini, nach dem Türkei-Match kam es zu einer Kabinenrangelei mit Stefan Maierhofer - war für den Nationaltrainer laut eigenen Angaben schon lange festgestanden, auf Arnautovic zu verzichten.

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(Bild: KMM)



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