"Es tut mir leid und ich möchte gestehen", bereute die Kellnerin (22) vor Richter Andreas Mair. Die Frau arbeitete damals in einer Völser Bar und servierte einer Männerrunde Drinks. Diese machten sich trotz erhöhtem Alkoholpegel mit dem Auto auf den Weg nach Hause.
Wenig später klingelte das Telefon in der Bar, der Chef ging an den Apparat. Die Burschen meldeten den Unfall und baten, dass er oder die Kellnerin mittels Taxi kommen sollten, um die Betrunkenen zu decken. Gesagt, getan: Die junge Frau folgte und versuchte, die Polizei auf eine falsche Fährte zu locken.
"Weiß nicht, warum ich das getan habe"
Doch etliche Indizien ließen die Polizei an dieser Verantwortung zweifeln. Schlussendlich war klar, dass die Frau nicht gefahren sein konnte. "Ich weiß nicht, warum ich das getan habe", sagte sie. Urteil: 2.700 Euro bedingte Geldstrafe. Begründung: Das Geständnis müsse honoriert werden.
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