155.000 € abgezweigt

Makler zockte sieben Jahre lange seine Anleger ab

Kärnten
25.05.2011 16:49
Er weint bitterlich. Weil so genau weiß der 46-jährige Familienvater selbst nicht mehr, wie er in die ganze Misere hineingeschlittert ist. Weil er aber nicht zugeben wollte, dass er nicht der tolle, reiche Versicherungsagent ist, begann er, Kundengelder einzustreifen – über sieben Jahre hinweg kamen 155.000 Euro zusammen.

Die Versicherung, für die der Angeklagte tätig gewesen war, hat den Schaden bei den 35 betroffenen Kunden gutgemacht. Diese waren immer arglos gewesen: Der vertrauenswürdige Makler hatte für sie Lebensversicherungen abgeschlossen und Beträge in Investmentsfonds investiert. In der Theorie.

In der Praxis landete viel Geld auf seinem Privatkonto, damit er der Lebenspartnerin weiter vormachen konnte, finanziell gut dazustehen.
Im Winter brach das Lügen-Kartenhaus dann zusammen, die Affäre flog auf. Jetzt sitzt der Kärntner mit einem riesigen Schuldenberg da, den er aber abarbeiten möchte, wenn er nicht zu lang in Haft muss. Richter Oliver Kriz erfüllt ihm den Wunsch: 21 Monate, nur vier davon unbedingt. Und dafür gibt’s Fußfesseln...

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