Die überaus umstrittene Tunnelspinne Feldkirch hat die letzte juristische Hürde genommen. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hat die Beschwerde einer Bürgerinitiative abgewiesen. Damit steht der Realisierung des Megaprojekts nichts mehr Wege. Die Kosten werden auf rund 270 Millionen Euro veranschlagt.
Eine rechtskräftige Baubewilligung liegt zwar bereits seit Sommer 2019 vor, allerdings hatten die Projektgegner noch den sogenannten „außerordentlichen Rechtsweg“ beschritten. Mit dem am Mittwoch veröffentlichten Urteil des Verwaltungsgerichtshofs ist nun auch die letzte Hoffnung auf einen Baustopp gestorben: Der Revisionsantrag wurde abgewiesen. Wirtschaftslandesrat Marco Tittler freut sich, ebenso der der Feldkircher Bürgermeister Wolfgang Matt: „Die für uns so wichtige Verkehrsentlastung rückt damit ein gutes Stück näher. Das ist ein Freudentag für Feldkirch!“ Nach derzeitigem Projektzeitplan ist mit einer Ausschreibung für den Haupttunnel binnen eines Jahres zu rechnen. Anvisierter Baubeginn ist Ende 2023/Anfang 2024. 2030 soll der Tunnel dann fertiggestellt und befahrbar sein.
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