Das Landeskriminalamt hatte seit Dezember vergangenen Jahres gegen die Tiroler aus dem Raum Innsbruck und Umgebung ermittelt. Zwei der Verdächtigen, ein 22- und ein 21-Jähriger, sollen viermal mit einem Auto nach Ungarn gefahren sein und jeweils ein Kilogramm Mephedron in Empfang genommen haben. Der Einkaufswert lag bei 5.000 Euro pro Kilogramm. Versteckt hätten sie die Drogen unter dem Reserverad. Das Mephedron sei mit Kaffeeweißer oder Mehl gestreckt und an Bekannte beziehungsweise in Diskotheken gewinnbringend verkauft worden.
Ungarische Hintermänner ausgeforscht
Die acht Verdächtigen wurden nahezu zeitgleich nach dem Abschluss der Ermittlungen im März 2011 festgenommen. Die Hintermänner in Ungarn wurden in Zusammenarbeit mit den ungarischen Beamten ausgeforscht. Die Verdächtigen zeigten sich laut Polizei geständig und wurden in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Die rund 100 Abnehmer sind zwischen 15 und 30 Jahre alt.
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