VP schlägt Alarm

Neuer Kahlschlag bei Lehrern droht an Pflichtschulen

Wien
22.05.2011 18:02
Alarmstufe Rot an den Wiener Pflichtschulen: Bis zu 140 weitere Lehrer könnten im kommenden Schuljahr eingespart werden. Zum Teil soll das über Karenzierungen erfolgen, für die überhaupt keine Gründe vorliegen, heißt es aus gut informierten Kreisen. Die VP ortet einen Skandal auf dem Rücken der Kinder.

PISA-Test hin, PISA-Test her: Im Stadtschulrat sollen schon die Taschenrechner glühen. Es geht um Kostensenkung, auch im – relativ teuren – Personalbereich. Schon im laufenden Schuljahr wurden Posten eingespart. Nun sollen bis zu 140 weitere folgen, in Summe also 300 innerhalb von zwei Jahren. Genaue Zahlen liegen noch nicht vor. Derzeit wird gerechnet. "Es ist ein Skandal, dass das Sparen auf dem Rücken der Kinder unaufhaltsam weitergehen soll", wettert bereits VP-Bildungssprecher Wolfgang Aigner. "Es ist höchste Zeit, Prioritäten zu setzen."

Sparkurs trotz neuer Schulen im Großformat
Zumal: Mit weniger Pädagogen wird man künftig schwer auskommen. In den nächsten Jahren eröffnen mehrere Bildungsstätten im Großformat. Am Hauptbahnhof entsteht ein Campus mit 33 Klassen für Sechs- bis 14-Jährige sowie elf Kindergartengruppen. Ein ähnliches Projekt wird im Donaufeld in Floridsdorf hochgezogen. Laut Plan geht der Campus 2012 in Betrieb.

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