Einsätze in Tirol

Skiunfälle: Not-Operation, schwer verletzte Kinder

(Bild: Christof Birbaumer, Symbolbild)

Schwere Verletzungen erlitten vier Skifahrer - zwei davon waren Kinder - am Sonntag in Tirol. Zwei junge Erwachsene befinden sich lebensbedrohlich verletzt in der Innsbrucker Klinik. Eine 18-Jährige musste sogar notoperiert werden und liegt nun im künstlichen Tiefschlaf.

Der erste Unfall passierte kurz nach Mittag in Sölden (Bezirk Imst). Ein einheimischer Bub (11) fuhr mit zwei Freunden im freien Gelände ab und blieb mit einem Ski an einem kleinen Baum hängen. Daraufhin prallte der Bursche gegen einen Felsen. Der Notarzthubschrauber barg den Schwerverletzten und flog ihn ins Krankenhaus Zams. 

Nur wenig später krachte es erneut in Sölden. Ein 21-jähriger Deutscher dürfte mit seinen Skiern am Pistenrand eingehakt haben - er kam zu Sturz. Der junge Mann landete auf dem Bauch und blieb regungslos liegen. Lebensgefährlich verletzt wurde er vom Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. 

Mädchen prallte in Liftgebäude
Auch im Tiroler Unterland kam es zu einem schweren Skiunfall. In Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) prallte gegen 13.30 Uhr eine 12-jährige Niederländerin nach einem Sturz gegen ein Liftgebäude und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Notarzthubschrauber brachte sie zunächst ins Bezirkskrankenhaus nach St. Johann und anschließend weiter in die Klinik nach Innsbruck.

18-Jährige nach Not-OP im Koma
Das sogenannte „Kanonenrohr“ in Ischgl wurde wenig später einer Einheimischen (18) zum Verhängnis. Sie befuhr mit ihrem gleichaltrigen Freund das 40 Grad steile, felsdurchsetzte Gelände und stürzte. Erst nach rund 150 Metern kam sie zum Liegen. Der Rettungshubschrauber brachte auch sie in die Klinik nach Innsbruck, wo sie notoperiert wurde. Die 18-Jährige liegt nun im künstlichen Tiefschlaf.