Solidarität gefragt

FPÖ will Platz für Ukraine-Flüchtlinge schaffen

Salzburg
28.02.2022 08:00
In der durch den Ukraine-Krieg wieder Fahrt aufnehmenden Asyl-Debatte lassen nun die Salzburger Freiheitlichen aufhorchen. Die Parteivorsitzende spricht von notwendiger Solidarität und die Tamsweger Gemeinderatsfraktion wünscht sich gar, dass beide Häuser des Asylheims für Flüchtlinge geöffnet werden.

„Wenn es nach uns geht, müssen beide Häuser für Ukraine-Flüchtlinge aufgesperrt werden“, erklärt der Lungauer FPÖ-Obmann Eduard Egger. Er werde mit seinen Kollegen daher in der Sitzung der Gemeindevertretung am Montag einen Antrag einbringen, dass beide Häuser des derzeit leer stehenden Tamsweger Asyl-Quartiers für Flüchtlinge aus der Ukraine geöffnet werden sollen. „Dann muss aber auch klar sein, dass da wirklich Ukrainer zu uns kommen“, erklärt Egger. Junge Männer aus dem Nahen Osten wolle er aber nicht in Tamsweg.

Rückendeckung kommt auch von der Chefin der Salzburger Freiheitlichen, Marlene Svazek. Sie sagt: „Aufgrund der geografischen Nähe muss Österreich jetzt solidarisch sein und den nötigen Platz für die Menschen in Not schaffen!“

Für Svazek ist klar, dass Österreich bald mit einem enormen Flüchtlingsstrom konfrontiert sein wird. Sie erwarte sich daher, dass sich Bundes- und Landesregierung darauf vorbereiten und auch eine zentrale Anlaufstelle schaffen. „2015 darf sich jedenfalls nicht wiederholen, das ist klar“, so die FPÖ-Chefin.

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