Hitzeschild ist o.k.

“Endeavour” erhält grünes Licht für Rückkehr zur Erde

Wissenschaft
22.05.2011 10:18
Die Besatzung der "Endeavour" hat am Samstag Schäden im Hitzeschild am Shuttle-Bauch inspiziert. Mit Kameras und Sensoren fertigten die Astronauten dreidimensionale Aufnahmen der Hitzekacheln an, die beim Start am Montag gleich an mehreren Stellen beschädigt worden waren. Kurz darauf gab die NASA dann Entwarnung: Die Schäden am Hitzeschild würden keine Gefahr darstellen.

Der Hitzeschild soll das Spaceshuttle auf dem Rückflug vor den enormen Temperaturen beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre schützen. Nach ersten Überprüfungen war die NASA in sechs Fällen schnell zum Schluss gekommen, dass die Schäden harmlos seien. Eine siebente Stelle, die etwa 8 mal 6 Zentimeter groß ist, wurde noch einmal inspiziert, weil die Aufnahmen davon etwas unscharf waren.

Bilder nach Houston gefunkt
3D-Bilder dieser potenziell gefährlichen Schramme (kleines Bild) am Rumpf des Shuttles wurden zum Kontrollzentrum nach Houston (Texas) geschickt, wo sie von Spezialisten eingehend analysiert wurden. Kurz darauf gab die NASA dann endgültig Entwarnung: Die Furche sei nicht tief genug, um gefährlich zu sein, stellten die Ingenieure fest und erteilten anschließend der Shuttle-Crew die Freigabe für die Rückkehr zur Erde am 1. Juni.

Mehrere Antennen an ISS installiert
Am Freitag hatten zwei Astronauten der Raumfähre ihren ersten Außeneinsatz vorzeitig beenden beenden müssen. Sie kehrten zehn Minuten früher als geplant zurück, da es Probleme bei der Kohlendioxidanzeige in einem Astronautenanzug gegeben hatte. Bei ihrem Außeneiensatz hatten Drew Feustel und Greg Chamitoff mehrere Antennen an der ISS installiert und verkabelt, erklärte die US-Raumfahrtbehörde NASA.

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