„Aktion scharf“

Dutzende Anzeigen nach Taxikontrollen in Tirol

(Bild: Bundesministerium für Finanzen)

Bei schwerpunktmäßigen Kontrollen der Finanzpolizei und der Polizei am Innsbrucker Flughafen setzte es am vergangenen Samstag insgesamt 35 Anzeigen für die Betreiber von Taxis und Mietwagen. Ein Fahrzeug wurde gepfändet, zwei berauschten Taxifahrern wurde der Führerschein abgenommen. 

Elf Finanzpolizisten und acht Polizisten kontrollierten am 19. Februar ab 9 Uhr am Flughafen. Die „Aktion scharf“ förderte mehrere Vergehen zutage. 30 Betriebe nahmen die Finanzbeamten genauer unter die Lupe, bei fast der Hälfte davon stellten sie Verfehlungen fest. Es setzte 14 Anzeigen: acht nach dem Sozialversicherungs- und drei weitere nach dem Arbeitszeitgesetz. Zwei Anzeigen gab es wegen Verstößen gegen die Gewerbeordnung, eine weitere wegen Verstößen gegen das Arbeitslosenversicherungsgesetz.

Die behördenübergreifenden Schwerpunkteinsätze der Finanzpolizei gemeinsam mit der Polizei sind ein wichtiger Baustein in unserem Kampf gegen Abgaben- und Sozialversicherungsbetrug.

Finanzminister Magnus Brunner

Steuerrückstand von 15.000 Euro
Ein Fahrzeug wurde gar gepfändet, weil der Betreiber um fast 15.000 Euro im Steuerrückstand war. Die Finanzpolizei berichtet außerdem von zahlreichen Unregelmäßigkeiten bei den Registrierkassen - mehrere Taxler führten eine solche überhaupt nicht mit.

21 Anzeigen, zwei Führerscheine weg
Auch die Polizei verteilte Strafen: Insgesamt hagelte es 21 Anzeigen und 13 Organmandate. Einem Taxilenker wurde der Führerschein abgenommen, weil er unter Drogeneinfluss stand. Einer weiteren Fahrerin entzogen die Beamten die Lenkberechtigung ebenfalls, weil bei ihr ein Alkoholgehalt von 1,14 Promille gemessen wurde. Die Betrunkene hatte gerade einen Fahrgast im Taxi, den sie in ihrem Zustand nach Salzburg bringen wollte.