Mehr Steuergeld?

Polit-Streit um die Subventionen für Vereinigte Bühnen

Wien
20.05.2011 19:16
37 Millionen Euro pumpt die öffentliche Hand dieses Jahr in die Vereinigten Bühnen Wien (Raimundtheater, Ronacher, Theater an der Wien). Ob die Kulturhäuser künftig noch mehr Steuergeld erhalten, darüber ist ein wilder Polit-Streit entbrannt. Auslöser ist eine Untersuchung des Instituts für höhere Studien (IHS).

Eigentlich klingen die Studienergebnisse gut. Die Auslastung passt, die Bühnen wollen Gewinn schreiben. Laut IHS kommen pro 100 Euro Subvention 266 Euro an Wertschöpfung zurück. Großteils profitiert Wien davon, teils auch die Bundesländer. Die VP wittert Strategie dahinter: Jetzt gute Stimmung machen, um in den Folgejahren mehr Zuschuss einzustreifen.

ÖVP sieht eine Geldverbrennungsmaschine
Für VP-Kultursprecherin Isabella Leeb sind die Vereinigten Bühnen eine Geldverbrennungsmaschine. "Jede einzelne Eintrittskarte ist schon jetzt mit rund 220 Euro subventioniert. Hier liegt eine arge Schieflage vor." Zumal andere Musicaltheater – etwa in London – ohne öffentliche Unterstützung auskommen.

Grüne: ÖVP sieht Gespenster
Grün-Kultursprecher Klaus Werner Lobo wirft den Stadt-Schwarzen vor, Gespenster zu sehen. "Eine Subventionserhöhung wird es mit uns nicht geben, Nicht mal um einen Euro." Auch das Rathaus dementiert. Derzeit sei nichts dergleichen geplant. "Wir werden punktgenau darauf achten", so die VP.

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