Neo-Eisbulle Lebler

„Ich spiele Eishockey für mein Herz“

Früher Konkurrenten, jetzt Kollegen: Neo-Eisbulle Brian Lebler (re.) und TJ Brennan.

(Bild: © Harald Dostal / 2022)

Für Neo-Eisbulle Brian Lebler stehen Spiel und Team, nicht so seine Tore im Vordergrund. Schon Papa Eddy begeisterte im Volksgarten.

Die Eishockeyliga-Rivalen heulten schon davor auf, obwohl es die Eisbullen erst am Mittwoch bestätigten: Der Leader lieh sich noch vorm Transferschluss Tormaschine Brian Lebler von Linz aus. Beim Schlusslicht ist Sonntag die Saison vorbei, in Salzburg soll der 33-jährige Top-Torjäger der letzte Mosaikstein für den heiß ersehnten Eishockeyliga-Titel sein. „In den letzten zwei Jahren mit Linz nicht die Play-offs zu erreichen, ist hart“, will der Austro immer auf höchstem Level um die Meisterschaft spielen.

Er streicht speziell hervor, dass dabei gar nicht so die Tore zählen: „Ich spiele für mein Herz Eishockey, erstes Ziel ist, als Team zu gewinnen.“ Nun mit den Bulls in dieser Phase loszulegen, sei für ihn wie ein Bonus.

Der Linz-Hero (317 Tore in 561 Spielen) weiß aber auch: „Es wird schon ein bisschen komisch sein, nach so vielen Jahren einen anderen Helm und ein anderes Jersey zu tragen.“ Dort, wo schon sein Vater Eddy („Er ist mein großes Vorbild“) mit dem HCS (’81/82) erfolgreich auf Torjagd ging. Weitere Station nach KAC, VSV: der EK Zell (’92/93).

Auch Borzecki abgemeldet
Brian geht heute erstmals mit den Bulls (Hochkofler fällt aus) aufs Eis. Abgemeldet wurde für ihn neben Mario Huber (verletzt) mit dem jungen Borzecki (D/Pol) ein weiterer Stürmer.