Den von Schwanzer für die Weltausstellung in Brüssel 1958 entworfenen und später nach Wien transferierten Pavillon bespielte lange das Museum Moderner Kunst. Seit 2002 gehört der Bau zum Belvedere.
"Da spielt Emotion mit"
Die Restaurierung sei für ihn eine Herzensangelegenheit, unterstrich Krischanitz. Schließlich sei Schwanzer sein Lehrer und immer ein Vorbild gewesen: "Da spielt Emotion mit."
Es habe längere Zeit gedauert, bis die Gesellschaft den Wert des Baus erkannt und man festgestellt habe: "Der hält sich." Deshalb müsse man nun bei der Restaurierung im Sinne des Denkmalschutzes einfach auch unkonventionelle Lösungen andenken. So habe man etwa die Verglasung der Empore dadurch verhindern können, dass im Brandfall ein feuerfester Vorhang von der Decke herabgelassen wird.
Das Ziel sei nun, Sponsoren zu finden, so Krischanitz. Schließlich habe er auch bereits bei der Berliner Kunsthalle 500.000 Euro über Spender aufgestellt, die vornehmlich Sachspenden beibrachten. Das könne von der Armatur bis zur Inneneinrichtung reichen.
Artothek des Bundes wird im 20er Haus untergebracht
Künftig soll im 20er Haus dann nicht nur der Nachlass von Fritz Wotruba, sondern auch die Artothek des Bundes untergebracht werden. Deren Gesamtbestand umfasst derzeit rund 34.000 Werke aus allen Bereichen der bildenden Kunst.
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