Eishockey-Exzess

Finnlands Verband bedauert Trinkorgie seiner WM-Helden

Sport
19.05.2011 10:32
Der finnische Eishockeyverband hat das exzessive Auftreten von Spielern und Funktionären bei den Siegesfeiern nach dem 6:1-Finalerfolg Finnlands über Schweden bedauert. Auf der Heimreise fiel der völlig betrunkene Assistenzcoach Pasi Nurminen beim Verlassen des Flugzeugs sogar auf den WM-Pokal. In einer Aussendung vom Donnerstag hieß es, diese Exzesse sind nicht mit den vom Verband vertretenen Werten vereinbar.

Bei der vor annähernd 100.000 Leuten vor Ort und Stelle bejubelten Siegesfeier am Montagabend in Helsinki hatten etliche Spieler nach sichtlich reichlichem Konsum von Alkohol ihrer ausgelassenen Feierlaune vor laufenden Kameras kaum Zügel auferlegt.

Der Verband bestätigte indes Medienberichte, wonach der WM-Pokal im Zuge der wilden Party kaputt ging. Es werde versucht die Trophäe zu reparieren, bevor der Pokal auf Rundreise in die Heimatgemeinden der Teamspieler gehen soll, sagte Verbandsgeschäftsführer Matti Nurminen am Mittwoch. Er sei sich nicht sicher, ob es sich um das Original oder eine Siegerkopie des WM-Pokals handle. Der Verband versprach eine Analyse darüber, was man bei künftigen Mega-Feiern besser machen könnte.

Beschwerden aus Schweden
Beschwerden über das Verhalten finnischer Fans kamen aus Schweden. In der schwedischen Grenzstadt Haparanda kam es laut lokalen Berichten nach dem Match zu einer regelrechten Invasion, bei der finnische Fans unter anderem schwedische Fahnen anzündeten und beträchtlichen Sach- und in geringerem Ausmaß auch Personenschaden anrichteten.

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(Bild: KMM)



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