Leserin Elisabeth V. aus Wien ist aushilfsweise Hundesitterin. Ab und zu passt sie auf den Vierbeiner ihrer Tochter auf, die auf dem Land wohnt. "'Fibi' war ein Kettenhund. Wir haben sie vor einem qualvollen Tod gerettet", schildert Frau V.
Im Jänner war der Hund wieder einmal für einen Tag bei ihr in Wien gewesen. Beim Gassi-Gehen hatte die Pensionistin leider auf das Sackerl vergessen. Und ausgerechnet in diesem Moment musste der Hund sein Geschäft erledigen. Hinter einem Busch. Doch ein aufmerksamer Beamter erwischte die beiden und drückte Frau V. einen Erlagschein über 36 Euro in Hand: "Leider habe ich die Strafe wegen einer Grippeerkrankung dann um zwei Tage zu spät einbezahlt."
In der Folge musste die Wienerin der Stadt satte 320 Euro überweisen! Erklärung aus dem Büro der Umweltstadträtin Uli Sima: "Das ist leider so, aber die 36 Euro bekommt Frau V. eh zurück." Das ist Wucher, findet die Ombudsfrau.
"Krone"-Ombudsfrau Barbara Stöckl
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