Während Technik und äußere Hülle von der Stange kommen, wurde der Innenraum speziell von Designern des Autoherstellers gestaltet. Vorbild war das Interieur der Oberklasselimousinen der Marke.
So findet man im Passagierabteil tatsächlich einige S-Klasse-Details. Die Zierhölzer vom Armaturenbrett finden sich beispielsweise an Sitzen und Kabinendecke wieder, die aus den Autos bekannte Ambiente-Beleuchtung taucht auch die Fluggäste in sanftes Wohlfühllicht. Wie in einem Van sind zudem die Sitze auf Schienen montiert, so dass sie verschoben und ausgebaut werden können. Je nach Bedarf haben dann zwischen vier und acht Passagiere sowie größere oder kleinere Mengen Gepäck an Bord Platz.
Technik seit fast 20 Jahren im Einsatz
Ist Mercedes-Benz sonst absolut als innovativ bekannt, ist die Technik dieses fliegenden Stuttgarters schon etwas älter: Als Basis dient der seit Mitte der 90er-Jahre entwickelte EC 145, der im Dezember 2000 seine Musterzulassung in Deutschland erhielt. Der EC 145 ist eine vergrößerte Version des BK 117 C1, den Fernsehzuschauer aus der Serien "Medicopter" kennen.
Der 13 Meter lange Helikopter wird von zwei jeweils 550 kW/692 PS starken Turbinen angetrieben und erreicht eine Reisegeschwindigkeit von 268 km/h. Mit Zusatztank können Distanzen bis zu 875 Kilometer zurückgelegt werden, maximal in 5.300 Meter Höhe.
Ein Preis für den Hubschrauber im Mercedes-Stil ist noch nicht bekannt, das Basis-Fluggerät gibt es ab rund 3,5 Millionen Euro.
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