Teures Gastspiel

Ex-Profis für Spaß-Match mit Geld und Schmuck überhäuft

Fußball
17.05.2011 20:21
Für den Präsidenten der russischen Teilrebublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, scheint Geld keine Rolle zu spielen. Laut russischen Medienberichten vom Dienstag hat der umstrittene Politiker für die Eröffnung des Stadions in der Hauptstadt Grosny ehemalige Weltstars wie Diego Maradona in den Nordkaukasus gelockt und sie mehr als fürstlich entlohnt.

Die Ex-Profis erhielten für ihre Teilnahme am Match mindestens 200.000 Euro und unter anderem eine mit Brillanten besetzte Armbanduhr im Wert von bis zu 70.000 Euro. Der Erstligist Terek Grosny, dessen Vorsitzender der kremltreue Kadyrow ist, nahm keine Stellung zu den Honoraren für frühere Weltstars wie Luis Figo oder Franco Baresi. Im März hatte Kadyrow bereits ein Spiel mit dem deutschen Rekord-Internationalen Lothar Matthäus organisiert.

Beobachter werten die Spaßkicks als Polit-PR für den früheren Tschetschenien-Krieger, der mit solchen Aktionen auch die Schrecken der 1990er-Jahre vergessen machen will. Damals wüteten zwei Bürgerkriege in der islamischen Teilrepublik, die von Arbeitslosigkeit und Armut geprägt ist.

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(Bild: KMM)



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