Nächster Versuch

Jetzt soll China-Konzern Pangda Spyker retten

Motor
16.05.2011 22:17
Der niederländische Saab-Eigentümer Spyker setzt nach der fehlgeschlagenen Rettung durch den chinesischen Autokonzern Hawtai Motor erneut auf einen Geldgeber aus der Volksrepublik.
(Bild: kmm)

Der Autohändler Pangda Automobile werde für 65 Millionen Euro einen Anteil von 24 Prozent an Spyker übernehmen, teilte der strauchelnde Eigner der schwedischen Traditionsfirma Saab am Montag mit. Zudem sei vereinbart worden, dass Pangda Fahrzeuge von der früheren General-Motors-Marke im Wert von 45 Millionen Euro kaufen werde. Diese Summe werde Spyker sofort zur Verfügung gestellt und damit der finanzielle Kollaps verhindert.

Spyker-Chef Victor Muller lobte Pangda als in die Zukunft schauenden, profitabel arbeitenden und gut kapitalisierten Konzern sowie als größten chinesischen Autohändler.

Geschäft noch nicht genehmigt
Spyker-Aktien legten in Amsterdam mehr als 15 Prozent zu. Zunächst waren sie vom Handel ausgesetzt worden. Laut Spyker muss das Geschäft noch von einigen Behörden genehmigt werden - unter anderem auch durch die chinesische Regierung. Dadurch dass Pangda kein herkömmlicher Autohersteller sei, sollte es einfacher sein, die notwendigen Genehmigungen zu erhalten, sagte Muller.

In den vergangenen Wochen standen die Bänder von Spyker still. Zulieferer klagten über unbezahlte Rechnungen und schickten keine Bauteile mehr. Der Spyker-Chef gab sich am Montag zuversichtlich, bald wieder voll in die Produktion einsteigen zu können. Einen genauen Zeitpunkt nannte Muller jedoch nicht.

Pangda war erst im April an die Börse in Shanghai gegangen und hatte dabei rund 700 Millionen Euro eingenommen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele