Diplomatischer Weg

Maturanten: „Streiks sind nur der Anfang“

Salzburg
16.02.2022 16:00
Salzburgs Schüler ändern nun ihren Kurs. Zusätzlich zu den Streiks gegen die mündliche Matura formieren sie sich nun mit den Elternvertretern und bemühen sich um einen diplomatischen Weg. Auch vonseiten der Politik kommt nun der Vorstoß, die Schülerschaft zu unterstützen.

„Bildungsminister Polaschek hat uns gekonnt ignoriert. Daher wollen wir zusätzlich den diplomatischen Weg nutzen.“ Die diesjährige Matura betrifft auch Sprecher der Aktion Kritischer Schüler (AKS) Stijn Maas. „Streiks sind nur der Anfang“, so Maas.

Nachdem die bisherigen Proteste wenig Frucht gezeigt haben, möchten Salzburgs Schüler nun mit den Elternvertretern geschlossen auftreten. „Wir haben gemeinsame Forderungen und wollen uns gegenseitig unterstützen“, so Maas. Auch vonseiten der Politik werden nun Stimmen lauter. Bundesweit etwa steht die SPÖ hinter den Matura-Forderungen.

In Salzburg sichern vor allem die Neos den Schülern Unterstützung zu. „Ihre Stimme wird viel zu wenig gehört“, so Sebastian Huber (Neos). Und obwohl auch die ÖVP-nahe Schülerunion gegen die mündliche Matura ist und diese mit konstruktiven Gesprächen abzuwenden versucht, hält die ÖVP weiterhin an der Regelung fest. Immerhin sei der Stoff bereits eingeschränkt worden und zusätzliche Förderstunden würde es ohnehin schon geben, heißt es aus dem Büro von Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP).

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