Er sei wohl einigen zu gefährlich geworden, vermutet Wolfgang Kasic: dem Riesen Novomatic, weil er stets kleine Glücksspielanbieter unterstützt habe, großen Einkaufszentren, gegen die er aufgetreten sei, nicht zuletzt auch politischen Gegnern. "Sie fühlen sich auf den Schlips getreten - und jetzt rächen sie sich an mir!"
Brisante Inserate
Hintergrund der Verteidigungsrede am Freitag in Graz im Beisein von Anwalt Martin Piaty waren die massiven Angriffe der vergangenen Tage. So war ihm unter anderem von der Opposition vorgeworfen worden, er habe für seine Bezirkszeitung Inserate der Glücksspielindustrie lukriert - obwohl er Vorsitzender des Glücksspielausschusses im Landtag war. Unvereinbarkeit war noch der harmloseste Vorwurf.
Wie bereits gegenüber der "Krone" am Mittwoch bekräftigte Kasic auch am Freitag erneut: Er habe sich weder schmieren lassen noch lasse er sich den Mund verbieten. Ausgestanden ist die Sache also noch lange nicht.
von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
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