Ganz konkret ging es um den Kot, welchen die böse-böse Mieze immer wieder in Nachbars Garten hinterlassen hat. Mit mir nicht – sprach der Nachbar – und brachte eine Klage ein. Hätte mir jemand davon erzählt, ich hätte gelacht. Doch das Lachen wäre mir bald vergangen – denn der Richter beschuldige die Katze (bzw. deren Besitzer) tatsächlich, gegen das Eigentumsrecht verstoßen zu haben. Sogar mit der Steinschleuder habe der „beschissene" Nachbar versucht, gegen die stinkenden Attacken des Tiere vorzugehen. Vergebens! (Die Justiz sollte vielleicht darüber nachdenken, ob man diesen Mann nicht wegen Tierquälerei vor Gericht bringen sollte).
Wenn dieses Urteil Schule macht, dann können sich zahlreiche Tiere warm anziehen. Denn immer wieder beschweren sich Menschen auch über
Pressluftbohrer, Verkehrslärm, laute Musik und ähnliches sind für viele Menschen kein Problem. Aber, die Laute der Natur schon. Irgendwie tun mir diese Menschen leid.
Zurück zum Tiroler Katzenkrieg. Wenn man schon so sehr unter fremden Katzenkot leidet, dann wäre eine Wasserspritzpistole, oder Zitrusöl (Katzen hassen den Geruch) auch Zielführend gewesen. Mit dem Urteil wurde ein Nachbarschaftsstreit entfacht – und ob der das Leben lebenswerter macht, möchte ich bezweifeln.
Maggie Entenfellner
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