67 Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind es, die von NÖ aus nicht nur in den Himmel, sondern bis ins All streben. „Der Sektor Luft- und Raumfahrt ist ein stark wachsender Wirtschaftszweig“, so Landesrat Jochen Danninger. „Neun internationale Unternehmen mit 1500 Mitarbeitern haben sich nicht zufällig in unserem Land angesiedelt“, weiß auch Bürgermeister Klaus Schneeberger. „Sein“ Wiener Neustadt hat sich zu einem wahren Zentrum dieser Branchen entwickelt. „Das ist einerseits historisch durch den ersten Flugplatz Österreichs, andererseits durch Know-how bedingt.“
Die FH Wiener Neustadt lehrt seit zehn Jahren zur Raumfahrt. Die TU Wien denkt erst darüber nach.
Franz Viehböck, Beiratsvorsitzender
Eigener Lehrgang
An der Fachhochschule wird mit Aerospace Engineering sogar ein eigener Lehrgang angeboten. Und die FH Wiener Neustadt war es auch, die mit Pegasus einen Satelliten ins All schickte. Die neue Plattform für Luft- und Raumfahrt soll „motivieren, sich in diesem Bereich zu forschen“ so der Stadtchef, sowie Vernetzung ermöglichen und Technologie-Transfer verbessern.
Die Bandbreite möglicher Projekte der neuen Plattform für Luft- und Raumfahrt ist groß.
Jochen Danninger, Wirtschaftslandesrat
„Die Dimension an Möglichkeiten ist groß. Es ist wichtig, unterschiedliche Player zusammenzubringen und Synergien zu nutzen“, ist Beiratsvorsitzender Franz Viehböck überzeugt. Auch erste Projekte sind schon in der Flugbahn: EuroDragons wird noch heuer Groß-Drohnen in die Luft schicken, um Materialien aus dem Gesundheitsbereich in Speziallabore zu bringen.
Bettina Kreuter, Kronen Zeitung
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